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Arbeitshund als Pick-up

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Wisst ihr, was ich nicht verstehe? Dass sich so viele Menschen Hunde ausgewiesener Arbeitsrassen nehmen und diese dann stehen lassen wie einen alten Traktor in der Scheune. Das ist fast so, als würde ich mitten in der Großstadt wohnen und mir einen riesigen Pick-up kaufen, obwohl ich weder weiß, was ich transportieren soll, noch, wo ich damit parken werde. Aber Hauptsache, ich habe das Gefährt! Immer wieder werden wir Trainer von Menschen kontaktiert, die nach etwa zwei Jahren dann unerzogene Hunde und veritable Probleme haben. Und sich dessen mitunter nicht einmal bewusst sind. Hund jagt das Kind, beißt in die Fersen seiner Menschen, jagt Autos, hat keinen Rückruf. Mir ist schon klar, dass wir dann dazu da sind zu helfen, aber es geht hier ja nicht ums Geld und auch nicht darum, uns zu profilieren, sondern schlichtweg um den klaren Menschenverstand. Wenn ich nicht bereit bin, mich den Bedürfnissen meines Hundes unterzuordnen, darf ich mir keinen Begleiter nehmen, bei dem die Arb

"Endlich", Auszug aus dem Gedichtband "Raureif im Mai"

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Endlich fühl‘ ich wieder Gutes, endlich wach‘ ich wieder auf, man spürt sich nicht, außer man tut es, da geb‘ ich Dir mein Siegel drauf. Endlich fühl‘ ich wieder richtig, endlich wächst die Kraft in mir, dachte schon, ich bin nicht wichtig, vergib‘ mir und verzeihe mir. Endlich ist da wieder Leben, endlich wieder mein Esprit, Ruhezeiten braucht man eben, doch dann wird man stark wie nie. Endlich heilen alte Wunden, endlich löst die Kruste sich, wartete zu viele Stunden, erwartete zu lange mich. Endlich wieder pocht mein Herz, schneller noch als je gefühlt, endlich wieder himmelwärts, endlich nicht mehr tiefgekühlt. Endlich ist die Nacht vergessen, endlich dämmert mir der Tag, endlich nicht mehr so besessen von Schwermut, die ich gar nicht mag. Endlich nicht mehr Elegie, endlich keine Trübsal mehr, endlich wieder die Magie, Zauber, geb‘ Dich nie mehr her! Auszug aus dem neuen Gedichtband "Ra

Wenn die eigenen Hunde kämpfen, Teil 2

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Tja, dies ist der traurige Folgepost zum Thema "Wenn die eigenen Hunde kämpfen - Aggression im Rudel" und niemand, am allerwenigsten ich selbst, konnte ahnen, dass die explosive Situation eine Folge haben würde: Die erste Beißattacke in meinem Rudel fand ja zwischen meiner Ältesten, Irish Terrier Scully, 12, und meinem Jüngsten, Großpudel Giovanni, 16 Monate, statt. Großpudelhündin Chica, 6, verteidigte oder unterstützte ihren Gefährten eindringlich. So eindringlich, dass wir Scully nähen lassen mussten - die Bisse konzentrierten sich alle auf Nacken und Kehle. Eine eindeutige Beschädigungsabsicht also, wie auch die Tierärzte bestätigten. Nun, wenige Tage später - ich hatte gehofft, der Streit um den Futterbeutel wäre eine einmalige Angelegenheit gewesen - kam es leider erneut zu einer Attacke. Ich war gerade dabei, das Haus zu verlassen und wollte ins Auto steigen, als ein heftiger Kampf am Zaun meines Gartens losbrach. Wieder dieses schreckliche Knurren, Speicheln

"Raureif im Mai", das neue Buch

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Es ist soweit: Mein zweiter Gedichtband ist erschienen und entwickelt sich zur besten Kuschellektüre für den Herbst: Noch mehr Bilder, noch mehr Texte, noch mehr Gefühl! " Eine Lebensreise ganz zurück und wieder in die Gegenwart. Keine eiskalte Abrechnung, kein verbitterter Kassasturz, vielmehr ein behutsames Hinwenden zu Begebenheiten, die außergewöhnlich waren."  "Raureif im Mai. Gedichte, Texte, Stationen", BoD, 2017. ISBN: 9783744875325.

"Raureif im Mai", das neue Buch!

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Es ist vollbracht: Der neue, zweite Lyrikband "Raureif im Mai" hat das Licht der Welt erblickt! Noch mehr Texte, noch mehr Bilder, noch mehr Gefühl ... Erschienen bei BoD (www.bod.de), erhältlich im Buchhandel, demnächst auch als kostengünstiges e-book in den Stores! Nähere Info bei der Autorin unter www.tina-wessig.at

"Cowboy", Auszug aus dem Gedichtband "Raureif im Mai" (BoD)

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Du sagst, Du machst nicht gerne Pläne, du sagst, Dein Leben wäre voll, ich sag‘, falls je Du welche machtest, bezieh‘ mich ein, das wäre toll. Du sagst, Du kannst nicht weiter planen als eine Woche oder zwei, Ich sag‘, ich plane schon mein Leben und falls Du planst, bin ich dabei! Du sagst, Du könntest mich zerstören, Du sagst, aber das willst Du nicht, ich sage, lass nur, denn auf Leiden war ich schon immer sehr erpicht. Du sagst, lass‘ mir die Luft zum Atmen, Du sagst, lass‘ mir den inner’n Kreis, ich sag‘, ich brauche Dich so dringend, dabei wird, was ich sage, leis‘. Du sagst, Du wärest wie ein Cowboy, brauchst Deine Cowboywochen auch, ich sag‘, ich brauch‘ Dich täglich stärker, hörst Du mir zu, dass ich Dich brauch‘? Du sagst, Du hast mich gern und sagst, dass Irrsinn wär‘, wie Du mich magst, ich sag‘, dann überlege mal, welch‘ schroffe Dinge Du mir sagst! Du sagst, wir sind zu weit gefahren, paddeln de